Studie zu Sicherheitsprojekten im Fußball vorgelegt
07. Oktober 2011 Zurück zur Artikelübersicht »
Sicherheit im Fußball – ein wichtiges Gut. Um das zu schützen, werden eine Vielzahl von Maßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen getroffen. Wie das Zusammenspiel der Akteure von DFB, DFL, DFB-Regional- und Landesverbänden, Fans, Fanprojekten, KOS, Polizei, privaten Sicherheitsunternehmen und Justiz konkret aussieht, hat die TU Darmstadt im Auftrag der DFB-Stiftung Egidius Braun untersucht. Die Studie wurde nun veröffentlicht.

Die Untersuchung unter dem Titel “Projekte und Sicherheitsmaßnahmen des deutschen Fußballs” wurde von einem Forscherteam um Dr. Lothar Rieth erstellt und umfasst 45 Seiten. Karl Rothmund, Vizepräsident des DFB für sozial- und gesellschaftspolitische Aufgaben und Geschäftsführender Vorsitzender der DFB-Stiftung Egidius Braun, erklärt: “Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat sich zum Ziel gesetzt, den Fußball in all seinen Facetten zu fördern. Dazu gehören natürlich auch die Aspekte der Sicherheit und der Prävention. Deshalb haben wir die Durchführung der Studie sehr gerne unterstützt. Für alle Beteiligten ist es sehr wertvoll, dass wir nun einen Gesamtüberblick über die Maßnahmen aller Akteure haben, die die Sicherheit bei Fußballspielen gewährleisten.”

Regional- und Landesverbände effektiv engagiert

Hendrik Große Lefert, der neue Sicherheitsbeauftragte des DFB, sagt: “Diese Aufstellung hilft uns in der Bewertung und Einordnung unserer Aktivitäten. Erfreulich finde ich insbesondere, dass die Studie zeigt, wie vielfältig und effektiv sich neben DFB und DFL auch die Regional- und Landesverbände im Bereich Sicherheit und Prävention engagieren.”

Die Studie enthält im Wesentlichen eine Sachstandserhebung. In einem zweiten Schritt ist beabsichtigt, die Sicherheitsmaßnahmen und Projekte einer genaueren Analyse zu unterziehen, um allen Akteuren die Möglichkeit zu geben, sich künftig noch effektiver und nachhaltiger agieren zu können.

Die Studie zum Download.