01. November 2012 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Insgesamt rund 7,5 Millionen Euro umfasst der Haushaltsplan der DFB-Stiftung Egidius Braun für das Jahr 2013. Im Rahmen seiner gestrigen Sitzung verabschiedete das Kuratorium der nach dem früheren DFB-Präsidenten benannten Stiftung unter anderem den Jahreshaushalt und blickte zurück auf die Stiftungsaktivitäten im Jahr 2012. Mit dabei waren auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Generalsekretär Helmut Sandrock. | |||||
Die 2001 gegründete Stiftung engagiert sich als Sozialstiftung nicht nur für Fußballprojekte. So werden in Mexico, Osteuropa und Afrika in Kooperation mit dem Kindermissionswerk/Die Sternsinger verschiedene Hilfsprojekte unterstützt. Während der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine besuchten Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes und der Nationalmannschaft verschiedene Hilfsprojekte, unter anderem das Kinderkrankenhaus Nr. 16 in Charkow. Mit dabei war Schatzmeister Horst R. Schmidt: „Mein Eindruck ist, dass das Kinderkrankenhaus in Charkow große Fortschritte gemacht hat. Die verantwortlichen Ärzte wiesen darauf hin, dass sie mit der jährlichen Zuwendung unserer Stiftung viele neue Apparate anschaffen konnten, ein leistungsfähiges Labor besteht und sich auch ansonsten die Bedingungen für die jungen Patienten erheblich verbessert haben.“ Das wirtschaftlich stärkste Stiftungsprojekt sind die Fußball-Ferien-Freizeiten. In den 29 Freizeiten sind jährlich 121 Vereinsgruppen zu Gast. Im Bereich Förderanträge werden kleinste und kleine ehrenamtliche Initiativen solidarisch gefördert. Ab dem nächsten Jahr wird die Stiftung dabei die Initiative „Kinderträume“, die anlässlich der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 initiiert wurde, fortsetzen. Der Haushalt der DFB-Stiftung Egidius Braun liegt im Jahr 2013 bei rund 7,5 Millionen Euro, darunter die Einnahmen aus dem Benefiz-Länderspiel in Höhe von mehr als 5 Millionen Euro. „Die Arbeit unserer Stiftungen liegt uns sehr am Herzen. Ziel ist es, mit der Stiftungsarbeit gesellschaftliche Impulse zu setzen und solidarisch zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird“, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der beiden Stiftungskuratorien vorsitzt. „Die Projekte werden nahezu ausschließlich aus Mitteln des alle zwei Jahre stattfindenden Benefiz-Länderspiels finanziert. Darüber hinaus fließen Ordnungsgelder der Lizenzvereine sowie Spenden in die Stiftungen.“ |