26. Februar 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
In Aachen vollendet am morgigen Samstag DFB-Ehrenpräsident Dr. h.c. Egidius Braun das 91. Lebensjahr. Der gebürtige Breiniger, einem Stadtteil der Kupferstadt Stolberg, war vom 24. Oktober 1992 bis 28. April 2001 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Heute ist er DFB-Ehrenpräsident und Vorsitzender der nach ihm benannten DFB-Stiftung.
Während seiner Amtszeit hat Egidius Braun das soziale Engagement des Deutschen Fußball-Bundes entscheidend vorangetrieben und ausgebaut. Auf seine Initiative hin wurde das unterschiedliche Wirken in der DFB-Satzung manifestiert. Sein Credo „Fußball – Mehr als ein 1:0“ ist bis heute Antrieb und Motivation für das soziale Engagement des Verbandes.
„Den Geburtstag verbringt der Jubilar zusammen mit seiner Frau Marianne und seiner Familie Zuhause in Aachen. Neben dem Stiftungswirken verfolgt Egidius Braun regelmäßig mit großem Interesse das Fußballgeschehen. Die Spiele der Fußball-Bundesliga am Wochenende sind dabei besondere Höhepunkte“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke.
Egidius und Marianne Braun
Für sein Wirken wurde Egidius Braun unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Im Jahr 2013 wurde ihm der mexikanische Orden „Orden del Águila Azteca“ verliehen, als Dank und Anerkennung für sein Bemühen um die Mexico-Hilfe. Das Hilfswerk entstand auf Brauns Initiative hin während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 und feiert in diesem Sommer sein 30-jähriges Jubiläum. Die Mexico-Hilfe ist seit ihrer Gründung ein wesentlicher Schwerpunkt der DFB-Stiftung Egidius Braun, die in diesem Jahr selbst ihr 15-jähriges Bestehen feiert. Besonderer Höhepunkt wird dabei das von der Stiftung veranstaltete Benefiz-Länderspiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen die Slowakei am 29. Mai 2016 in Augsburg sein.
Die Vita von Dr. h.c. Egidius Braun finden Sie hier.