Fußball spielen und dabei Gutes tun. Die kompletten Einnahmen von etwa 4,5 Millionen Euro aus dem TV-Honorar, der Bandenwerbung und dem Kartenverkauf des Benefiz-Länderspiels kommen den sozialen Stiftungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sowie der DFL Stiftung zugute. Veranstalterin der weltweit einzigartigen Benefiz-Partie ist die DFB-Stiftung Egidius Braun. In der Regel trägt die A-Nationalmannschaft der Männer alle zwei Jahre im Vorfeld einer Europa- oder Weltmeisterschaft ein Länderspiel für den guten Zweck aus. Auch bei schweren Naturkatastrophen wurden bereits Partien ausgetragen. Die Nationalmannschaft trägt damit entscheidend dazu bei, dass sich die Stiftungen des Deutschen Fußball-Bundes und der DFL für ihre vielfältigen Projekte und Initiativen engagieren können.
Die Benefiz-Länderspiele haben eine lange Tradition. Bereits am 5. Oktober 1993 fand die erste solche Partie statt. Der Anlass war ein trauriger: der Brandanschlag von Solingen, bei dem fünf Mitglieder einer türkischen Familie ums Leben kamen. Egidius Braun ließ unter dem Motto „Mein Freund ist Ausländer“ eine Partie der Nationalmannschaft gegen eine Auswahl ausländischer Bundesliga-Profis organisieren. Ausgetragen wurde die Begegnung unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl in Augsburg.
Bis zur Errichtung der Stiftung im Jahre 2001 wurden die Benefiz-Spiele durch den damaligen Sportförderverein des DFB veranstaltet.
2016 | Slowakei | Augsburg |
2014 | Armenien | Mainz |
2011 | Uruguay | Sinsheim |
2010 | Malta | Aachen |
2008 | Belgien | Nürnberg |
2006 | Japan | Leverkusen |
2005 | Bundesliga Allstars | Gelsenkirchen |
2004 | Malta | Freiburg |
2002 | Bundesliga Allstars | Gelsenkirchen |
2002 | Kuwait | Freiburg |
2000 | Liechtenstein | Freiburg |
1998 | Luxemburg | Mannheim |
1996 | Liechtenstein | Mannheim |
1993 | Bundesliga Allstars | Augsburg |